Mit privaten Mitteln wurde das Sigmund Strecker Museum an zwei Standorten
am "Blauen Teuto" in Halle-Mitte
(Museumsinsel) und in Neuenkirchen-Melle
(Haus der Bilder) realisiert.
1. Die Museumsinsel Halle Mitte
Der Maler hatte von 1957 bis zu seinem Freitod 1969 sein Atelier im
Zentrum von Halle inmitten von Gärten.
Städtebaulich wurde nach dem Tode des Malers im Zentrum von Halle unverantwortlich viel historische Substanz vernichtet und die neuen Bebauungen
nahmen keine Rücksicht auf das historisch eigenwillige Anwesen mit seinem kulturellem Erbe. Sie kerkerten es ein.
Dennoch wurde das Anwesen nicht aufgegeben sondern
als Beitrag für die Zukunft auch von Halle entwickelt.
Als möglicher Standort zur Bewahrung des kulturellen Erbes des beeindruckenden Werkes dieses Künstlers
wurden die Gebäude nicht nur baulich renoviert sondern zusätzlich wurde das Grundstück
mit einem umlaufenden Kolonnaden-Arkardengang baulich eingefasst.
Die zauberhaften Gärten, die ehemals die Motive der Malerei Sigmund Streckers bildeten,
sie sollen im Charakter von Klostergärten wieder neu entstehen.

Luftbild von 1958, Sigmund Streckers Atelier im Zentrum von Halle
Das Grundstück wirkte früher als Insel mit besonderem, klösterlichem Charakter.
Eine nunmehr neu geschaffene klösterliche Stille des Anwesens könnte als eine Art Museums-Insel in Verbindung
mit der Schönheit und Bedeutung der Bilder von Sigmund Strecker und der beeindruckenden Kargheit und Klarheit des Fachwerk - Ensembles der ehemaligen Atelier - und Ausstellungsgebäude in der Mitte von Halle zur Attraktivität des Ortskerns beitragen.